10.05.2012

Neulich am Luftschlossomobil:
Ja, wo laufen sie denn???

So oder ähnlich waren meine Gedanken, als ich meine Mitschiebenden wie vereinbart ablösen wollte und erst einmal auf dem Boden landete- natürlich mich wacker an der Kiste festhaltend, denn eigentlich wollte ich sie ja ins Ziel bugsieren!

Was macht man aus mehreren Kilo Sperrholz, Karnickeldraht, einem alten Anatomie-Hefter, weißer Farbe, Bremsdrähten und einem urigen Lampenschirm?
Wenn man es sich Anfang des Jahres in den Kopf gesetzt hat, in einer fahrenden Wolke nicht-halsbrecherisch den Hang den Fockeberges raketengleich zu passieren, dann meldet man sich als Team der „Luftschlosserei“ beim Seifenkistenrennen der naTo an und trotzt Feuchte und Kühle, um schließlich mit einer Riesentüte giftig-rosa-süßer Kokosschaumberge in den Armen und übers ganze Gesicht strahlend Urkunde über Urkunde zu empfangen.

Bis es soweit kam, lag noch ein Berg Arbeit vor uns, bei welchem wir sowohl handwerklich ein Stück schlauer wurden, als uns auch besser kennen lernen konnten, da dies unsere erste praktische Aktion zusammen war.

Viel Enthusiasmus, Zeit, Einsatzbereitschaft und geteilte Verantwortlichkeiten stecken in unserer Wolke, welche mit viel Liebe zum Detail und Umsichtigkeit hinsichtlich der Sicherheit und Fahrtüchtigkeit ein gemeinschaftlich erwirktes Ergebnis geworden ist, auf das wir ganz schön stolz sind.
Und die Hyperdosis Adrenalin, welche bei so mancher Haarnadelkurve und 28 km/h ausgeschüttet wurde, tat ihr übriges, um am abendlichen Sonntage Tränen in den Augen gehabt zu haben…

– Mine –